Barbados
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Allgemeines über Barbados
Land: Barbados | Einwohnerzahl: 287.000 Tsd. | Fläche: 430 km² |
Hauptstadt: Bridgetown | Währung: Barbados-Dollar | Kfz-Kennzeichen: BDS |
Staatsform: Parlamentarische Republik | Zeitzone: MEZ-5 | Telefonvorwahl: +1 |
Barbados ist die östlichste Insel der Inselkette der Kleinen Antillen und liegt im Atlantik. Die ehemalige britische Kolonie wurde 1966 vom Vereinigten Königreich unabhängig, blieb aber als Commonwealth Realm souveräner Mitgliedstaat des losen Staatenbundes Commonwealth of Nations. Barbados ist in elf Parishes (Bezirke) gegliedert.
Die Ureinwohner der Insel – Arawak und Kariben – nannten sie „Ichirouganaim“. Portugiesische Eroberer gaben der Insel im Jahr 1536 dann den Namen „Los Barbados“ (dt. „Die Bärtigen“), da die Luftwurzeln der Feigenbäume sie an Bärte erinnerten.
Das Klima von Barbados ist ganzjährig warm mit geringen Temperaturunterschieden.
Der offizielle Nationalsport des Inselstaates ist Cricket.
Sightseeing in Barbados
Die Hauptstadt Bridgetown ist das kulturelle und kommerzielle Zentrum von Barbados. Die historische Altstadt zählt seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zahlreiche interessante und architektonisch ansprechende Gebäude aus der Kolonialzeit zieren den Stadtkern.
Auf Barbados gibt es viele schöne Strände, an denen Urlauber baden und spazieren, aber auch Wassersport wie Tauchen, Schnorcheln und Windsurfen betreiben können. Mehrere Schiffswracks sind der Zufluchtsort für unzählige bunte Fische und Schildkröten, die man auf einer Schnorcheltour bewundern kann.
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist die Harrison’s Cave, eine unterirdische Höhle voller Stalaktiten, Stalagmiten und Wasserfällen.
Kulinarisches aus Barbados
Die Küche auf Barbados ist durch afrikanische, karibische und europäische Einflüsse geprägt.
Eine besondere Delikatesse sind frittierte oder gebratene Fliegende Fische. Dazu isst man oft Cou-Cou, eine Art Polenta aus Maismehl und Okra, was als Nationalgericht von Barbados gilt.
Außerdem essen die Barbadier gerne Makkaroni-Auflauf, Reis und Erbsen, Hühnchen, Spanferkel und Lamm. Fleisch schmeckt auch im Eintopf, etwa im Pepperpot. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist Pudding and Souse (gedämpfte Süßkartoffel mit gepökeltem Schweinefleisch). Als Beilage kommen landestypisches Gemüse wie Brotfrucht, Maniok, Süßkartoffel und Yamswurzel sowie Früchte wie Banane, Mango und Papaya auf den Teller. Gewürzt wird häufig mit dem Bajan Seasoning, einer speziellen Gewürzmischung aus Zwiebeln, Knoblauch und Thymian.
Bekannte Süßspeisen sind Sweet Bread (mit süßer Kokosnuss gefüllte Brötchen) und Black Cake (in Rum getränkter Obstkuchen).
Gerne getrunken werden Fruchtsäfte, Mauby (Erfrischungsgetränk aus Rindenextrakt), Bier und Rum.
Typisch barbadisch?
Im Land der Fliegenden Fische ist es strengstens verboten, Kleidung mit militärischem Tarnmuster zu tragen. Andernfalls drohen Geldbußen und Gefängnisstrafen. Und wer möchte schon im Gefängnis sein, wenn man stattdessen in einem der über 1.500 Rum-Shops Zeit verbringen kann?
Die Barbadier lieben es, zu feiern. Auf der Insel finden das ganze Jahr über Festivals und Veranstaltungen statt. Besonders beliebt ist das Erntefest Crop Over. Dann wird dort zu Calypso und Soca getanzt, was das Zeug hält.
Beliebte Mitbringsel aus Barbados:
- Kunsthandwerk, Keramik und Schmuck
- Gewürzmischung und Pfeffersoße von Bajan
- Tamarindenkugeln, Sweet Bread und Rohrzucker
- Rum
- Schokolade von The Green Monkey Chocolatier