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Reisebericht: AIDA – Kanaren

Malerische Aussichten – Seilbahn- und Korbschlittenfahrt in Funchal

Madeira, Portugal

Unser erster Stopp war die portugiesische Insel Madeira, was auf portugiesisch „Holz“ bedeutete. Von der Hauptstadt Funchal aus unternahmen wir einen Ausflug zum Nonnental, zur Steilklippe Cabo Girão und ins Fischerstädtchen Câmara de Lobos.

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Blick auf Funchal

Spektakuläre Ausblicke: Nonnental und Cabo Girão

Der Bus fuhr durch Funchal und an vielen Bananenplantagen vorbei in die Berge. Nach etwa 45 Minuten erreichten wir das Hotel Eira do Serrado in über 1.000 Metern Höhe. Von hier wanderten wir ein kleines Stück zu einer Aussichtsplattform, welche einen atemberaubenden Blick auf das Nonnental ermöglichte. Hier lag das kleine Dorf Curral das Freiras zwischen den mächtigen Berghängen. Ein wichtiger Einkommenszweig der im Nonnental lebenden Menschen war die Kastanie. Diese wurde beispielsweise in Form von Kuchen und Likör verkauft.

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Weg zur Aussichtsplattform

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Das kleine Dorf Curral das Freiras inmitten des Nonnentals

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Nachdem wir uns umgesehen hatten, gingen wir zurück zum Bus. Dieser brachte uns in etwa 45 Minuten zur Steilklippe Cabo Girão, welche mit ungefähr 580 Metern zu einer der höchsten Steilklippen Europas zählte.

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Auf der Aussichtsplattform mit gläsernem Boden (Skywalk) hatten wir dann etwa eine halbe Stunde Aufenthalt. Wir genossen den spektakulären Ausblick über kultivierte Terrassenfelder, den Atlantik und das Fischerstädtchen Câmara de Lobos.

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Skywalk

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Terrassenfelder am Cabo Girão

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Eine schöne Strelitzia

Câmara de Lobos

Nach diesem schwindelerregenden Erlebnis fuhren wir zu einem Aussichtspunkt, welcher uns einen schönen Blick auf das Städtchen Câmara de Lobos – was so viel wie „Höhle der Mönchsrobben“ bedeutete – ermöglichte.

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Blick auf das Städtchen Câmara de Lobos

Dort gingen wir zuerst in eine urige Bar, wo uns eine Poncha-Kostprobe serviert wurde. Die Poncha war das traditionelle madeirische Nationalgetränk. Sie bestand aus Honig, Zitronensaft und Zuckerrohrschnaps. Andere Variationen verwendeten auch Orangen- oder Maracujasaft sowie Absinth. Wir kosteten jedoch das Original mit Zitronensaft. Eine weitere, etwas gewöhnungsbedürftige Getränkespezialität war Nikita. Es bestand aus Bier, Vanilleeis und Ananas. Wohl bekomm’s!

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Poncha

Nach dieser fruchtigen Erfrischung hatten wir etwa eine halbe Stunde Freizeit in Câmara de Lobos. Charakteristisch für diesen Ort waren die bunten Fischerboote im beschaulichen Hafen.

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Der beschauliche Hafen

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Anschließend statteten wir der Kapelle des Heiligen Sebastian einen Besuch ab. Die Kapelle wurde im 17. Jahrhundert im Barockstil erbaut. Im Inneren befand sich ein vergoldeter Altar.

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Die Kapelle des Heiligen Sebastian

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Olá, Mr. Bean!

Mit der Seilbahn nach Monte

Nachdem wir uns umgesehen hatten und wieder beim Bus waren, brachte uns dieser zurück zur AIDAnova. Dort nahmen wir ein schnelles Mittagessen ein und machten uns sogleich auf den Weg nach draußen. Wir wollten den Nachmittag nutzen, um mit der Seilbahn nach Monte zu fahren. Da der Weg vom Hafen bis zum Park Almirante Reis, wo die Fahrt mit der Seilbahn startete, etwas länger war und wir schnell dort sein wollten, nahmen wir ein Taxi. Ausgerechnet heute demonstrierten in Funchal allerdings Schüler und Studenten, sodass wir mit dem Taxi einen Umweg fahren mussten.

Bei der Seilbahn angekommen, kauften wir unsere Tickets und reihten uns in die lange Warteschlange ein. Wir hatten Glück, denn kurz nach uns wurde niemand mehr eingelassen, da sich das Wetter zusehends verschlechterte und es windig wurde.

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Tickets für die Seilbahn

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Die Warteschlange war sehr lang…

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Über den Dächern von Funchal

Als wir in der Seilbahn Platz nahmen und die etwa 15-minütige Fahrt begann, war noch alles in Ordnung und wir genossen den Ausblick auf Stadt und Meer. Nach einer Weile nahm der Wind jedoch mächtig zu und die Kabine schaukelte von links nach rechts. Ausgerechnet über dem gefühlt höchsten Punkt über dem Boden blieb die Seilbahn dann für einige Sekunden stehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit setzte sie sich erneut in Bewegung und die Fahrt des Schreckens ging weiter.

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Die AIDAnova im Hafen von Funchal

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Als wir endlich oben in Monte ankamen, fiel uns allen ein Stein vom Herzen. Uns allen, außer Omma: Die zeigte sich die gesamte Fahrt über unbeeindruckt von Wind und Wetter.

Der Tropische Garten Monte Palace

Als nächstes besuchten wir den Tropischen Garten Monte Palace. Der Eintritt kostete 12,50 Euro pro Person. Der Garten war 70.000 Quadratmeter groß und zeigte neben Pflanzen wie Azaleen, Orchideen und Hortensien auch Kunstobjekte, Mineralien und Kachelbilder (Azulejos). Auf letzteren waren viele historische Ereignisse der portugiesischen Geschichte dargestellt.

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Kachelbild (Azulejo)

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Eine Inkalilie

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Blick auf Funchal

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Auf einem zentralen See schwammen majestätische Schwäne. Außerdem gab es im Garten mehrere chinesische und japanische Elemente wie Buddha-Skulpturen, rote Torii, Steinlaternen und einen Teich mit bunten Koi. Dies weckte viele schöne Erinnerungen an unsere vergangene Japan-Reise.

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Das weckte Erinnerungen an Japan…

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Rasante Korbschlittenfahrt

Danach spazierten wir im etwa 800 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Örtchen Monte umher. Wir sahen auch die katholische Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte. Hier war der 2004 seliggesprochene Kaiser und König Karl von Österreich-Ungarn bestattet.

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Nossa Senhora do Monte

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Unterhalb der Wallfahrtskirche standen die Korbschlitten für die Abfahrt nach Funchal bereit. Eine Fahrt kostete 30 Euro. Tobi und Omma wagten sich zuerst die etwa zwei Kilometer lange Strecke hinunter. Liane und ich folgten dicht dahinter.

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Die rasante Fahrt beginnt!

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Die Korbschlitten wurden von zwei weiß gekleideten Männern mit Strohhüten, den Carreiros, gesteuert. Auf der engen und kurvigen Strecke kamen uns einige Autos entgegen. Nach etwa zehn Minuten kamen wir schließlich am oberen Stadtrand von Funchal an. Nach diesem besonderen Erlebnis nahmen wir ein Taxi, welches uns zurück zum Schiff brachte.

Abends auf der AIDAnova

Zum Abendessen besuchten wir das East Restaurant. Dort gab es heute viele indische Speisen, unter anderem leckeres Naan-Brot. Zum Dessert freuten wir uns über kleine Biskuitröllchen mit Früchten.

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Im Theatrium schauten wir uns danach die Show „Steampunk Circus“ an. Wundervolle Kostüme und opulente Bühnenbilder schafften eine Atmosphäre wie im Zirkus.

Reisebericht: AIDA – Kanaren
2 Kommentare
  1. Tanja

    Hallo!
    Ich überlege gerade die Reise über Weihnachten mit der Tochter zu buchen.
    Wir sind uns bzgl der Ausflüge noch unsicher, möchten natürlich möglichst viel mitnehmen, müssen aber auch das Budget im Auge behalten.
    mich würden deine Ausflugsempfehlungen sehr interessieren. Das Angebot ist ja riesig!!! Und vor allem deine Kosten.
    freue mich auf deine Antwort.
    Gruß Tanja

    Antworten
    • Antje

      Hallo Tanja,

      vielen Dank für deine Nachricht. Ja, AIDA bietet eine ganze Menge Ausflüge an, was die Entscheidung nicht immer leicht macht. Wir sind oft an Ganztagesausflügen interessiert, da man auf diesen gut rumkommt und viel sieht.

      Hier mal eine Auflistung der von uns gebuchten und im Reisebericht beschriebenen Ausflüge:
      – Madeira: „Malerische Aussichten und Steilklippe Cabo Girão“ (4½ Stunden) für 49,00 Euro
      – Teneriffa: „Das Beste von Teneriffa“ (8 Stunden) für 95,00 Euro
      – Fuerteventura: „Einmal rund um die Insel“ (8 Stunden) für 95,00 Euro
      – Lanzarote: „Besuch von Manriques‘ Jameos del Agua“ (2½ Stunden) für 49,00 Euro und „Rancho Texas Lanzarote Park: Seelöwen hautnah“ (5 Stunden) für 125,00 Euro

      Wir waren mit jedem der o. g. Ausflüge sehr zufrieden und ich kann dir diese daher klar empfehlen. Es ist aber auch immer gut, am Vormittag einen Ausflug zu machen. Diese Halbtagesausflüge sind günstiger, führen meist zu den Highlights der einzelnen Destinationen und man ist zum Mittag zurück auf dem Schiff. Bis zur Abfahrt kann man sich dann ja noch die Stadt, in der das Schiff liegt, anschauen (z. B. mit Hop-on-Hop-off-Touren).

      Ich hoffe, das hilft dir bei deiner Entscheidung/Buchung weiter.

      Viele Grüße
      Antje

      Antworten

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