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Reisebericht: AIDA – Adria

Dubrovnik, die Perle der Adria

Dubrovnik, Kroatien

Unser dritter Stopp war die Stadt Dubrovnik in Kroatien. Liane und ich wandelten heute auf den Spuren der bekannten TV-Serie „Game of Thrones“ und unternahmen eine geführte Tour zu den verschiedenen Drehorten in und um Dubrovnik.

Ankunft im Hafen von Dubrovnik

Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von unserem Kellner Joeven, welcher zurück nach Hause auf die Philippinen flog. Gegen 10 Uhr startete dann unsere Game of Thrones-Tour.

Die Festung Lovrijenac

Zuerst machten wir uns auf den Weg zur Festung Lovrijenac aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, welche westlich der Altstadt Dubrovniks auf einem 37 Meter hohen Felsen lag. Wir hatten einige steile Stufen zu erklimmen, um zum Eingang zu gelangen. Die Inschrift auf dem Torbogen des Eingangs wurde der Wahlspruch der Stadt Dubrovnik. Übersetzt hieß der Spruch: „Für kein Geld der Welt verkaufen wir unsere Freiheit“.

Die Festung Lovrijenac

Im Inneren befand sich ein viereckiger Hof mit großen Gewölben. Hier wurden viele Szenen für den Roten Bergfried in der Stadt Königsmund gedreht.

Hof in der Festung Lovrijenac

Auf der Festungsmauer selbst standen noch einige Kanonen. Von hier hatten wir einen tollen Blick auf die von einer großen Stadtmauer umgebene Altstadt von Dubrovnik. Die Stadtmauer war insgesamt etwa 1.940 Meter lang und bis zu sechs Meter breit. Das vor uns liegende Panorama der Altstadt Dubrovniks diente als Vorlage für die Stadt Königsmund.

Auf der Mauer der Festung Lovrijenac

Blick auf die Altstadt von Dubrovnik

Wieder unten an der Bucht angekommen, sahen wir einen langen Steg. Auch hier wurden einige Szenen für Game of Thrones gedreht. Cersei verabschiedete hier beispielsweise ihre Tochter Myrcella, welche zu ihrer bevorstehenden Hochzeit nach Dorne segelte. Die Bucht diente ferner als Drehort für die Schlacht am Schwarzwasser.

Die Bucht, die als Drehort für die Schlacht am Schwarzwasser diente

Steg an der Bucht

Die Altstadt von Dubrovnik

Dubrovnik wurde aufgrund seiner kulturellen Bedeutung oft als „Perle der Adria“ bezeichnet. Kein Wunder, Dubrovnik war wirklich wunderschön und nicht umsonst zählte die gesamte Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Wir spazierten als Nächstes über die größte Hauptstraße der Altstadt, auch „Stradun“ genannt. Hier wimmelte es nur so vor Touristen und Einheimischen, man konnte keinen Schritt machen ohne jemanden anzurempeln. In den kleinen Seitengassen verliefen sich die Massen glücklicherweise ein wenig. Wir kamen zuerst am großen Onofrio-Brunnen mit 16 Wasserspeiern und am Franziskanerkloster, in welchem sich eine Bibliothek, ein Museum und eine mittelalterliche Apotheke befanden, vorbei.

Der große Onofrio-Brunnen

Turm des Franziskanerklosters

Auf dem Luža-Platz bestaunten wir den 31 Meter hohen Glockenturm sowie das östliche Stadttor, das Ploče-Tor. Daneben stand der Sponza-Palast, welcher heute ein Archiv mit über 100.000 historischen Dokumenten und Urkunden beherbergte. Auch die barocke Kirche des Patrons von Dubrovnik, die Kirche des Heiligen Blasius, ragte hier in den Himmel.

Glockenturm auf dem Luža-Platz

Kirche des Heiligen Blasius

Altar in der Kirche des Heiligen Blasius

Im Anschluss besuchten wir die Jesuitenkirche des Heiligen Ignatius. Die Straße vor der Kirche fungierte als Drehort des berühmt-berüchtigten „Walk of Shame“ von Cersei. Hier musste die arme Frau splitterfasernackt am Pöbel vorbeilaufen, sich mit Unrat bewerfen und Beleidigungen über sich ergehen lassen.

Stufen zur Jesuitenkirche des Heiligen Ignatius

Drehort des „Walk of Shame“

Game of Thrones-Fanshop und Bummel durch die Altstadt

Nach der Führung durch die Altstadt hatten wir etwa eine Stunde Freizeit. Liane und ich statteten zuerst einem Game of Thrones-Fanshop einen Besuch ab. Nachdem wir zwei Magnete und ein T-Shirt erworben hatten, durften wir uns auf den Eisernen Thron setzen und Fotos schießen. Argh, da schlug das Fanherz gleich höher vor Freude! 🙂

Gässchen in der Altstadt von Dubrovnik

Anschließend gönnten wir uns noch ein kühles Eis. Danach passierten wir das westliche Stadttor, das Pile-Tor. Hier entstand beispielsweise die Szene, in der Joffrey vom Volk beleidigt und angegriffen wird. Auch Jaime und Brienne schritten bei ihrer Rückkehr nach Königsmund durch das Pile-Tor. Liane und ich gingen dann zu unserem Treffpunkt an einem kleinen Brunnen. Der Bus brachte uns nun noch zum Arboretum von Trsteno.

Ein kühles Eis

Das Pile-Tor

Brunnen mit Satyr und Frau

Arboretum von Trsteno

Das Arboretum von Trsteno befand sich etwa 18 Kilometer nordwestlich von Dubrovnik. Es war das älteste Arboretum der Welt und zeigte eine große Sammlung exotischer Bäume und Pflanzen.

Auf dem Weg zum Arboretum von Trsteno

Wir stiegen auf einem Platz neben der Straße aus, wo eine riesige Platane wuchs. Diese war mehr als fünfhundert Jahre alt. Danach begann der sanfte Abstieg zum Arboretum.

Riesige Platane

Auf einer Fläche von 28 Hektar konnten wir Oliven, Feigen, Zitrusbäume, Palmen, Eukalyptusbäume, Lorbeerbäume und Kakteen bestaunen. Das Arboretum von Trsteno diente als Kulisse für die Gärten des Roten Bergfrieds. Beispielsweise wurde hier auf einer Terrasse die Szene gedreht, in der Sansa, Margaery und Olenna bei einem Stück Zitronenkuchen über Joffrey reden.

Eingang des Arboretum von Trsteno

Diese Terrasse war ein Drehort für Game of Thrones

Als Letztes besuchten wir den Neptunbrunnen mit dazugehöriger Grotte. Im Brunnen schwammen eine Menge Goldfische. Nach dem Rundgang durch das Arboretum von Trsteno gingen wir zum Bus und fuhren zurück zum Hafen von Dubrovnik.

Neptunbrunnen

Goldfische im Neptunbrunnen

Abends auf der AIDAblu

Nachdem Liane und ich von unserer spannenden Game of Thrones-Tour zurückgekehrt waren, gingen wir im Markt Restaurant essen. Danach beobachteten wir das Auslaufen aus Dubrovnik von unserem Balkon aus.

Auslaufen aus Dubrovnik

Während Liane auf dem Balkon entspannte, besuchte ich ab 18 Uhr einen Flecht-Workshop im Friseursalon des Body & Soul Spa. Dieser war sehr aufschlussreich und ich konnte im Anschluss tatsächlich einen Fischgrätenzopf flechten – das war immerhin schon lange überfällig!

Abends aßen wir zum Thema „China“ im East Restaurant. Danach schauten wir uns bei einem leckeren Cocktail die Show „Musical Dreams“ im Theatrium an.

Reisebericht: AIDA – Adria
2 Kommentare
  1. Gerlinde
    • Antje

      Hallo Gerlinde,
      vielen Dank für dein Feedback!
      Viele Grüße
      Antje

      Antworten

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