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Reisebericht: Sizilien, größte Insel im Mittelmeer

Cefalù

Fahrt ins schöne Cefalù

Heute hatten wir wieder eine längere Fahrt von 220 Kilometern vor uns. Wir verließen gegen 8 Uhr das Fiesta Hotel Athènee Palace und fuhren nach Cefalù. Der Bus hielt zuerst auf einem Parkplatz, von dem aus wir einen wunderschönen Blick auf das kleine Städtchen hatten. Cefalù lag am Fuße des 270 Meter hohen Kalkfelsens Rocca di Cefalù und bildete somit das perfekte Fotomotiv. Tobi, Liane und ich waren uns bereits jetzt einig, dass Cefalù definitiv einer der schönsten Orte auf dieser Rundreise war.

Blick auf das kleine Städtchen Cefalù

Nach diesem Fotostopp brachte uns der Bus in die Nähe des Leuchtturms von Cefalù. Von hier liefen wir die Straße zum Stadtzentrum hinunter. Zusammen mit Giusy spazierten wir durch die kleinen, bunten Gässchen. Schließlich kamen wir am Lavatoio medievale, einem öffentlichen Waschplatz aus dem Mittelalter, vorbei. Die Bürger nutzen den aus mehreren steinernen Becken bestehenden Waschplatz noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Dann kam die Waschmaschine…

Blick auf Cefalù

Lavatoio medievale, ein Waschplatz aus dem Mittelalter

Unsere Führung endete am hellen Sandstrand von Cefalù. Der Strand war ziemlich voll, überall sonnten und badeten allerhand Touristen und Einheimische. Am östlichen Strandabschnitt standen die antiken Reste einer Mauer und eines Tores. Nun hatten wir etwa 3 Stunden Freizeit für eigene Erkundungen.

Der Sandstrand von Cefalù

Kathedrale Santissimo Salvatore und Museo Mandralisca

Zuerst besichtigten Tobi, Liane und ich die Kathedrale Santissimo Salvatore an der Piazza Duomo. Sie wurde von zwei wuchtigen Glockentürmen flankiert. In der Kathedrale fand gerade eine Messe statt und so konnten wir nicht bis zum Altar vordringen. Stattdessen lauschten wir der Predigt und dem Gesang des Bischofs. Das Innere der Kathedrale war mit byzantinischen Mosaiken geschmückt. Die Apsis beherrschte ein Mosaik von Christus als Pantokrator. Die Fenster zeigten biblische Motive wie die Schöpfung, die Offenbarung des Johannes und das Jüngste Gericht.

Die Kathedrale Santissimo Salvatore

Die Apsis mit einem Mosaik von Christus als Pantokrator

Eine Bar mit witzigen Fass-Tischen

Anschließend besuchten wir das Museo Mandralisca. Dieses Museum gehörte dem privaten Kunstsammler Enrico Piraino. Hier bestaunten wir griechische und römische Vasen, Münzen und Keramik, ausgestopfte Tiere und eine riesige Sammlung von Muscheln. Das bedeutendste Exponat war allerdings das Gemälde „Bildnis eines Unbekannten“ von Antonello da Messina.

Das Museum Mandralisca

Büste des Kunstsammlers Enrico Piraino

Muschelsammlung

„Bildnis eines Unbekannten“ von Antonello da Messina

Mittagessen und Bummel durch bunte Gassen

Mittlerweile hatten wir Hunger und suchten uns ein schönes Restaurant mit Blick auf das Meer. Im Ristorante Al Porticciolo wurden wir fündig und bestellten uns drei große Pizzen aus dem Steinofen. Nach dem Essen liefen wir zurück zum Strand und von dort einen kleinen Pfad direkt am Wasser entlang. Von hier bot sich ein perfektes Fotomotiv auf Klippen und Restaurants.

Pizzen aus dem Steinofen

Pfad am Wasser

Im Anschluss bummelten wir durch die bunten und geschäftigen Gassen und erwarben das ein oder andere Souvenir. Eine kuriose Köstlichkeit in Cefalù war Brioche gefüllt mit Granita. Ein Eis-Burger? Wir wollten keine Experimente eingehen und blieben lieber beim konventionellen Granita ohne Brot.

Ein Obst- und Gemüsehändler zieht durch die Gassen

Blick auf Küste und Leuchtturm von Cefalù

Zurück im Hotel Eureka Palace

Die Zeit im wunderschönen Cefalù verging wie im Flug und so machten wir uns bald darauf auf den Weg zum Bus, welcher uns (leider) zurück zum Hotel Eureka Palace brachte. Die Pferderennbahn hinter dem Hotel war mal wieder gut besucht. Zum Abendessen um 19 Uhr sollte es Pasta mit Tomatensoße und Auberginen, Schweinelende mit Zitrone und Salat sowie ein Stück Kuchen geben.

Unten: Pasta mit Tomatensoße und Auberginen

Oben: Schweinelende mit Salat / Unten: Kuchen

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