Fütterung von Elefanten – Geschichtspark Sukhothai mit Wat Si Chum, Wat Mahathat, Wat Chang Lom
Inhalt
Spaziergang mit Elefanten und Fütterung
Gegen 7 Uhr machten Liane, Tobi und ich uns auf den Weg zur Haupthalle des Sappraiwan Elephant Resort & Sanctuary, wo das Frühstück aufgetischt wurde. Im Anschluss hatten wir die Gelegenheit, die Elefanten des Resorts kennenzulernen. Dies war ein fakultativer Programmpunkt und kostete 1.500 Baht pro Person. Andernfalls hätte man bis zur Weiterfahrt zur Stadt Sukhothai um 12 Uhr Zeit zur freien Verfügung gehabt. Da man außer einem Bad im Hotelpool allerdings nicht viel unternehmen konnte, entschlossen wir uns für das Kennenlernen mit den Elefanten.
Das Sappraiwan Elephant Resort & Sanctuary war ein Ort für aus Gefangenschaft und Quälerei gerettete, alte Elefanten. Diese wurden ursprünglich als Arbeits-, Bettel- oder Zirkuselefanten eingesetzt und sollten ihre letzten Lebensjahre nun in Ruhe und Frieden verbringen dürfen. Die Besucher durften die Elefanten im Beisein der Pfleger füttern und mit ihnen durch den Dschungel spazieren. Das Reiten auf ihnen war nicht gestattet. Bis auf die Fütterung und den Spaziergang gab es also keinen direkten Kontakt zwischen Besuchern und Tieren.
Auf dem Gelände des Resorts lebten acht Elefanten. Davon bekamen wir heute zwei über 80-jährige Elefantendamen zu Gesicht, mit denen wir zunächst durch den Dschungel spazierten.
Im Anschluss fütterten wir die beiden mit Bananen und einem klebrigen Gemisch aus Reis und Gemüse. Zielstrebig griffen sie mit ihrem Rüssel nach den gereichten Leckereien und schoben sie in ihr Maul.
Die Elefanten wirkten ruhig und gelassen, die Pfleger behandelten die Tiere sehr fürsorglich und ich habe auch nicht gesehen, dass Elefantenhaken eingesetzt wurden. Unsere Gruppe war mit Freude dabei und genoss die Nähe der Dickhäuter.
Ankunft in Sukhothai
Um 10:15 Uhr waren wir zurück in unserem Chalet. Dort chillten wir bis zur Weiterfahrt nach Sukhothai. Gegen 11:45 Uhr luden Herr Kit und Herr Mit die Koffer in den Bus, wir machten noch ein paar Späßchen mit Naan und um 12 Uhr fuhren wir los. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir Sukhothai.
Die heutige Stadt lag etwa 13 Kilometer östlich der historischen Stadt Sukhothai (Alt-Sukhothai), die vom 13. bis frühen 15. Jahrhundert die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs war und deren Ruinen als Geschichtspark Sukhothai zugänglich sind.
In der Nähe dieses Geschichtsparks kehrten wir ins Restaurant Lom & Fon Kitchen ein, wo ein leckeres Mittagessen auf uns wartete.
Geschichtspark Sukhothai
Danach machten wir uns auf den Weg zum Geschichtspark Sukhothai. Dort besichtigten wir zuerst den nordwestlich von Alt-Sukhothai gelegenen Tempel Wat Si Chum. In ihm befand sich eine etwa 15 Meter hohe, sitzende Buddha-Statue. Sie war das größte erhaltene Buddha-Bildnis in Alt-Sukhothai und für ihre elegante, zugespitzte Hand bekannt.
Anschließend fuhren wir ins Zentrum des Geschichtsparks, von wo wir zum Tempel Wat Mahathat spazierten. Zur Zeit des Königreichs Sukhothai war er der wichtigste Tempel des Reiches und das Tempelgelände umfasste nahezu zweihundert Chedis. Hier sahen wir auch eine Menge Buddha-Statuen aus der Zeit des alten Königreichs Sukhothai.
Wat Chang Lom
Nachdem wir uns umgesehen hatten, ging es zu unserem Hotel für die kommende Nacht, das Legendha Sukhothai. Hier erhielten wir ein Erfrischungsgetränk, bezogen unsere Zimmer und erkundeten die recht große Hotelanlage.
Im Anschluss besichtigten wir noch die direkt hinter dem Hotel gelegenen Ruinen der Tempelanlage Wat Chang Lom. Sie gehörten ebenfalls zum Geschichtspark Sukhothai. Hauptattraktion der Anlage war ein auf einem quadratischen Sockel stehender Chedi, der von 32 Elefanten-Skulpturen verziert wurde.
Abends hatten wir noch etwas Hunger und aßen im Restaurant des Hotels. Besonders lecker waren die frischen Kokosnüsse, doch auch die von uns bestellten Gerichte schmeckten sehr gut.